Zu dem Vortrag mit anschließender Diskussion luden die Partnerschaft für Demokratie (PfD) Offenbach und die Jüdische Gemeinde Offenbach ein.
Im Hauptsaal der Jüdischen Gemeinde kamen am Abend des 11. April 2022 in Offenbach etwa 40 Interessierte zusammen, um die jüngsten antisemitischen Vorfälle in der Stadt und jene in Hessen zu thematisieren. Dutzende antisemitische Graffiti beschäftigten die Stadt Offenbach Ende 2021 ebenso wie die seit 2020 anhaltenden Demonstrationen und Kundgebungen aus dem verschwörungsideologischen Spektrum.
Die PfD Offenbach bat für die Vorstellung der Vorfallsannahme sowie zur fachlichen Einschätzung Mitarbeitende der RIAS-Stellen aus Niedersachsen und Hessen um eine Präsentation.
RIAS Hessen nimmt bereits seit einigen Wochen Vorfälle entgegen. Neben ihren organisatorischen Strukturen, Tätigkeitsfeldern und Zielen präsentierte das Team den Gästen exemplarisch den Prozess von einer Vorfallsmeldung zur Verweisberatung.
RIAS Niedersachsen ist bereits seit 2020 aktiv. In ihrem Vortrag setzte sich die Stelle vor allem mit den verschwörungsideologischen Mustern während der Pandemie und den eingebundenen Erscheinungsformen des Antisemitismus auseinander. Anschließend diskutierten Vortragende und Teilnehmende angeregt zu möglichen Ursachen und Konsequenzen antisemitischer Vorfälle.
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