Die Jüdische Gemeinde Wiesbaden ist seit ihrer Neugründung im Sommer 1945 politisch, kulturell und gesellschaftlich fest in der Stadt verankert. Die halb zerstörte Synagoge in der Friedrichstraße wurde mithilfe der US-Army wieder hergerichtet. Heute hat die Jüdische Gemeinde Wiesbaden etwas mehr als 800 Mitglieder. Anstelle der alten konnte Landesrabbiner Dr. Isaak Emil Lichtigfeld an RoschHaSchana 1966 die neue Synagoge in der Friedrichstraße weihen. . Die Jüdische Gemeinde gehört dem Landesverband der jüdischen Gemeinden in Hessen an. 2008 schloss sie mit der Stadt Wiesbaden einen Vertrag, in dem die gegenseitige Verantwortung und das gute Verhältnis zwischen der Wiesbadener Bürgerschaft und den Jüdinnen und Juden der Gemeinde schriftlich fixiert wurden. Die Jüdische Gemeinde Wiesbaden bietet im Jüdischen Lehrhaus und mit den Kulturwochen “Tarbut” ein breites kulturelles Programm an.
Jüdische Gemeinde Wiesbaden K.d.ö.R.
