Kooperationspartner - RIAS Hessen

Jüdische Gemeinde Wiesbaden

Die Jüdische Gemeinde Wiesbaden K.d.ö.R. ist seit ihrer Neugründung im Sommer 1945 politisch, kulturell und gesellschaftlich fest in der Stadt verankert. Heute hat die Jüdische Gemeinde Wiesbaden etwas mehr als 800 Mitglieder. Die Jüdische Gemeinde gehört dem Landesverband der jüdischen Gemeinden in Hessen an. 2008 schloss sie mit der Stadt Wiesbaden einen Vertrag, in dem die gegenseitige Verantwortung und das gute Verhältnis zwischen der Wiesbadener Bürgerschaft und den Jüdinnen und Juden der Gemeinde schriftlich fixiert wurden. Die Jüdische Gemeinde Wiesbaden bietet im Jüdischen Lehrhaus und mit den Kulturwochen „Tarbut“ ein breites kulturelles Programm.

Spiegelbild – Politische Bildung aus Wiesbaden

Als „Anlaufstelle für Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ beraten, unterstützen und begleiten wir Organisationen und Institutionen, bieten Workshops für junge Menschen und Fortbildungen für Fachkräfte und Ehrenamtliche an, die in Feldern tätig sind, in denen „Menschen mit Menschen arbeiten“. Spiegelbild ist insbesondere in Wiesbaden aktiv.

Fritz Bauer Institut

Das Fritz Bauer Institut ist eine unabhängige, interdisziplinär orientierte Forschungs- und Bildungseinrichtung und erforscht die Geschichte des Holocaust und weiterer nationalsozialistischer Verbrechen sowie deren Wirkung bis in die Gegenwart. Die Vermittlung aktueller Forschungserkenntnisse an eine breitere Öffentlichkeit stellt ein besonderes Anliegen dar. Dies geschieht durch Publikationen, Projekte, Veranstaltungen und Ausstellungen sowie Bildungsangebote wie Workshops, Führungen und Fortbildungen. Der Bereich „Vermittlung & Transfer“ berät Lehrkräfte und Multiplikator:innen bei der Auseinandersetzung mit der Geschichte und Wirkung von Holocaust und Nationalsozialismus sowie Fragen des gesellschaftlichen und politischen Umgangs damit und unterstützen die Gestaltung von Projektarbeit.

Jüdische Gemeinde Frankfurt/Main

Die Jüdische Gemeinde Frankfurt K.d.ö.R. ist seit ihrer Neugründung 1947 politisch, kulturell und gesellschaftlich in der Stadt Frankfurt verankert. Heute zählt die Gemeinde mehr als 6.000 Mitglieder und unterhält mehrere Synagogen, darunter die Westend-Synagoge, in der mehrere religiöse Strömungen unter einem Dach vereint sind. Herz des Gemeindelebens ist das 1986 erbaute Ignatz Bubis-Gemeindezentrum, das auch ein Ort des Austauschs für die Stadtgesellschaft geworden ist. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt ist engagiert: gegen Antisemitismus und Holocaustrelativierung, für andere Minderheiten, den interreligiösen Dialog und soziale Gerechtigkeit.

Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung

Das Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung in Trägerschaft der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. entwickelt Bildungsprogramme und -projekte, qualifiziert gesellschaftspolitische Akteur:innen und forscht gemeinsam mit Partnereinrichtungen zu Antisemitismus. Seit 2020 ist das Kompetenzzentrum Partner im Kompetenznetzwerk Antisemitismus. Das Kompetenzzentrum wirkt bundesweit. Mit dem Dreiklang »Bildung, Forschung und Diskurs« setzt es sich zum Ziel, das Feld der Antisemitismuskritik weiterzuentwickeln und im Rahmen von Fachkonferenzen, Studienberichten bzw. maßgeschneiderten Bildungs- und Diskursformaten in die Fachöffentlichkeit hineinzutragen.

Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Hessen

Der Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Hessen, 1948 in Frankfurt/Main gegründet, ist vom Hessischen Kultusministerium als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt. Der Verband vertritt die religiösen, wirtschaftlichen und rechtlichen Interessen der Jüdischen Gemeinden in Hessen und ihrer Mitglieder gegenüber der Landesregierung, allen Behörden und der Öffentlichkeit und wahrt zugleich das Selbstverwaltungsrecht der ihm angehörigen Gemeinden. Zu den Aufgaben gehört auch die Aufsicht und Pflege der rund 350 jüdischen Friedhöfe in Hessen. Insgesamt vertritt der Landesverband rund 4.300 Mitglieder. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main ist dem LV durch einen Freundschaftsvertrag verbunden.

MAKKABI Deutschland e.V

MAKKABI Deutschland e.V. ist der jüdische Turn- und Sportverband in Deutschland, Mitglied im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) als Verband mit besonderer Aufgabenstellung, der European Maccabi Confederation (EMC) und der Maccabi World Union (MWU). Nach der Zerschlagung des Verbandes durch die Nationalsozialisten wurde MAKKABI Deutschland e.V. im Jahr 1965 wieder gegründet. Heute hat MAKKABI Deutschland über 7000 Mitglieder und 40 Ortsvereine. Makkabi bietet Sport, Fairness und Bildung: https://makkabi.de/

Netzwerk Jüdischer Hochschullehrender in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Das NJH wurde Ende 2023 gegründet, um jüdischen Hochschullehrenden eine Plattform und Stimme zu geben. Der Verein und das Netzwerk, bestehend aus über 140 Mitgliedern.
https://n-j-h.de/

OFEK e.V. / OFEK Hessen

OFEK e.V. ist eine Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung mit Sitz in Berlin und bundesweiter Ausrichtung. OFEK bietet Beratung und Begleitung nach antisemitischen Vorfällen in den Sprachen Deutsch, English, Hebräisch und Russisch an. Alle Beratungsanfragen werden vertraulich behandelt und sind auf Wunsch anonym. OFEK orientiert sich an Beratungsprinzipien nach VBRG und arbeitet parteilich und bedarfsorientiert. Die Beratung bezieht sich auf alle Fälle, ungeachtet ihrer strafrechtlichen Relevanz. Mit dem Ziel die Unterstützung für Betroffene von Antisemitismus und Diskriminierung auszubauen, arbeitet OFEK nah an jüdischen Gemeinden und jüdischer Gemeinschaft und bietet neben Beratung auch Empowerment-Formate an. Ferner berät OFEK Schulen, Hochschulen sowie andere Einrichtungen in ihrem Umgang mit aktuellem Antisemitismus.

response.

response. berät, begleitet und unterstützt Menschen, die von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt betroffen sind. Dabei geht es vor allem darum, die Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit dem Erlebten zu stärken. Das Team von response. informiert und vermittelt, es unterstützt Angehörige und Freund*innen von Betroffenen und vernetzt Menschen, die sich solidarisieren und die Perspektiven von Betroffenen ernst nehmen. response. berät vertraulich und parteilich, kostenlos und vor Ort in ganz Hessen, arbeitet unabhängig von Behörden und auf Wunsch anonym.

Rumi im Puls eV.

Rumi imPuls e.V. ist eine Migrant:innenorganistion und ein Kinder- und Jugendträger mit den Schwerpunkten Gewalt- und Extremismusprävention, Integration und selbstbestimmte Lebensführung. Der Verein ist spezialisiert auf Prozesse der Radikalisierung und Extremismen unter jungen Geflüchteten aus verschiedenen Herkunftsländern. Rumi imPuls e.V. bietet Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Rahmen erlebnispädagogischer Veranstaltungen politische und soziale Bildung an. Multiplikator:innen werden Fortbildungen und Aufklärungsarbeit in Sozialisationssensibilität angeboten. Rumi imPuls e.V. bietet allen Zielgruppen auf Anfrage Einzel- und Gruppenberatungen an.

Verband Jüdischer Studierender Hessen

Der Verband Jüdischer Studierender Hessen ist die die landesweite Vertretung junger jüdischer Erwachsener zwischen 18 und 35 Jahren. Zusammen stärken wir die jüdische Identität und den Zusammenhalt durch akademische und nicht-akademische Angebote und schaffen zusammen mit lokalen jüdischen Organisationen für Schüler, Studierende und Young Professionals ein jüdisches Zuhause. Als anerkannte Interessensvertretung kämpfen wir für die Ziele der jüdischen Jugend und streiten für optimale Lebens- und Studienbedingungen. https://www.vjsh.de/

Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland

Die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) bildet den Zusammenschluss der jüdischen Wohlfahrtspflege in Deutschland. Die ZWST sieht ihr Hauptanliegen in der Pflicht zur Hilfe im Sinne ausgleichender sozialer Gerechtigkeit.

Zusammen1 – Für das, was uns verbindet

„Zusammen1 – Für das, was uns verbindet“ ist ein Projekt von MAKKABI Deutschland in Kooperation mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland. Zusammen1 basiert auf den drei Säulen Verstehen (empirische Sozialforschung), Vermitteln (pädagogische Maßnahmen) und Verändern (Schaffung wirksamer Regelstrukturen) und analysiert strukturelle Defizite im organisierten Sport, insbesondere im Fußball, und entwickelt Lösungsstrategien, damit nachhaltige Antisemitismusbekämpfung gelingen kann.

response.

response. berät, begleitet und unterstützt Menschen, die von rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt betroffen sind. Dabei geht es vor allem darum, die Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit dem Erlebten zu stärken. Das Team von response. informiert und vermittelt, es unterstützt Angehörige und Freund*innen von Betroffenen und vernetzt Menschen, die sich solidarisieren und die Perspektiven von Betroffenen ernst nehmen. response. berät vertraulich und parteilich, kostenlos und vor Ort in ganz Hessen, arbeitet unabhängig von Behörden und auf Wunsch anonym.

Sara Nussbaum Zentrum für Jüdisches Leben

Das Sara Nussbaum Zentrum in Kassel ist seit 2015 als Bildungs- und Begegnungsstätte für jüdisches Leben aktiv. Während die Synagoge das Gebets- und Versammlungshaus für Jüdinnen und Juden ist, öffnet das Sara Nussbaum Zentrum als weltlicher Ort seine Türen für alle Menschen. Wir möchten mit unserer Tätigkeit die vielen Gesichter und Geschichten der Juden und des Judentums zeigen, den Staat Israel erklären, einen Beitrag zur Bekämpfung von Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit leisten und unsere Stadtgesellschaft so auf konstruktive, positive und hoffnungsvolle Weise mitgestalten und verändern. Wir bieten Ausstellungen, Workshops und Fortbildungsangebote. Wir wollen in aktiven Dialog mit Besucherinnen und Besuchern treten, Vorurteile abbauen und gemeinsam für ein demokratisches Zusammenleben in Vielfalt eintreten.

Meldestelle Antiziganismus Hessen (MIA)

MIA ist eine zivilgesellschaftliche Melde- und Informationsstelle zum bundesweiten Monitoring von Antiziganismus. Wir sind als regionale Meldestelle für Hessen zuständig. MIA Hessen ist eine Kooperation des Hessischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma und des Förderverein Roma. Gemeinsam engagieren wir uns gegen Antiziganismus, für Sensibilisierung zum Thema und für gesellschaftliche Teilhabe. Mit MIA Hessen werden antiziganistische Vorfälle erfasst, dokumentiert und ausgewertet, um Diskriminierung in Hessen sichtbarer zu machen und sie wirksamer zu bekämpfen.

Demokratiezentrum Hessen

Das Demokratiezentrum Hessen ist die zentrale Fach-, Geschäfts- und Koordinierungsstelle des „Beratungsnetzwerks Hessen – gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus“. Dem Beratungsnetzwerk Hessen gehören zahlreiche Mitglieder unterschiedlicher staatlicher, ziviler und kirchlicher Institutionen, Organisationen, öffentlicher und freier Träger aus Hessen an, die es sich gemeinsam zur Aufgabe gemacht haben, in Konfliktsituationen vor Ort zu helfen und zu beraten.

Jüdische Gemeinde Marburg

Die Jüdische Gemeinde Marburg hat Wurzeln bis zurück ins 13. Jh. Neben den ureigenen Aufgaben einer Jüdischen Gemeinde sieht sich jene in dieser Stadt auch als Begegnungsort für Menschen, die mehr über jüdischen Glauben und jüdisches Leben erfahren wollen. Sie werden immer eine offene Tür finden. So zählen Schul- und Kindergartenklassen, Gruppen aus Kirchengemeinden, von Parteien und aus der Universität zu den willkommenen Gästen der Gemeinde.

Meschugge

„Meschugge – Der Hass, der uns spaltet, geht uns alle etwas an“ ist ein Projekt des DRK Kreisverbands Offenbach e.V., das sich gegen Antisemitismus einsetzt. Seinen Höhepunkt findet „Meschugge“ im gleichnamigen interaktiven Allianztheaterstück, bei dem die ehrenamtlichen Darsteller*innen im Alter zwischen 19 und 25 Jahren mit dem Publikum ins Gespräch kommen und sowohl eine Plattform des Austauschs von Handlungsvorschlägen für Betroffene von Diskriminierung bieten als auch das Publikum zum Nachdenken über mögliche eigene diskriminierende Verhaltensweisen anzuregen. Auch entwickelte das Meschugge-Ensemble den Audiowalk „Orte jüdischer Geschichte und Kultur in Offenbach“ und bietet Lehrmaterial.