Zusammenleben neu gestalten / Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik

Wir unterstützen Schlüsselakteure in Institutionen des Gemeinwesens das Recht auf seelische und körperliche Unversehrtheit, Nicht-Diskriminierung und gleichberechtigter Teilhabe aller umzusetzen. Das Wahr- und Ernstnehmen von Antisemitismus in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen fällt nicht immer leicht, in der postnationalsozialistischen Gesellschaft ist Antisemitismus häufig nur schwer besprechbar – und damit ebenso schwer bearbeitbar. Für Jüdinnen*Juden ist Antisemitismus hingegen eine Alltagsrealität. Nicht erst seit, doch nochmals verstärkt nach dem genozidalen antisemitischen Massaker der Hamas am 7. Oktober und den Wellen des Antisemitismus, die es auch in Deutschland ausgelöst hat, ist eine Auseinandersetzung mit Antisemitismus als Angriff auf Jüdinnen*Juden und als Verletzung des demokratischen Miteinanders von großer Bedeutung für die Aufrechterhaltung und Stärkung einer demokratischen Kultur. Schlüsselakteure müssen damit jedoch nicht alleine bleiben, sondern können sich dafür eine professionelle fachlichen Unterstützung holen, die sie in einem geschützten Raum vertraulich berät, begleitet und Fortbildungen zur antisemitismuskritischen Wahrnehmungserweiterung und Entwicklung von Handlungsoptionen durchführt.
Weitere Informationen: Christa Kaletsch / Manuel Glittenberg (2021): Antisemitismus an Schulen – erkennen und handeln. Empfehlungen für eine demokratische Schulkultur, Wochenschau Verlag, zu beziehen für 5 € unter: https://www.lpb-bw.de/publikation-anzeige/kaletsch-glittenberg-antisemitismus-an-schulen-erkennen-und-handeln-3692?tt_products%5BbackPID%5D=993